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Anlagen Inbetriebnahme
4. Anlagen Inbetriebnahme der Gebäudeautomation ist die Phase, in der die einzelnen Anlagenteile der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) getestet, einzeln und im Zusammenspiel miteinander eingestellt und in den vollen Betrieb überführt werden. Ziel ist, dass alle Systeme (wie Heizung, Lüftung, Klima, Beleuchtung und Sicherheitstechnik) einwandfrei funktionieren, die gewünschte Leistung erbringen, ein optimales, energieeffizientes und komfortables Zusammenspiel gewährleisten und die voreingestellten Parameter eingehalten werden.
Ablauf der Inbetriebnahme
Gewerkeinterne Inbetriebnahme: Zuerst werden die einzelnen Anlagen einzeln geprüft, beispielsweise die Lüftung oder die Heizung. Es wird sichergestellt, dass sie technisch korrekt funktionieren und ihre geplante Leistung erbringen.
Gewerkeübergreifende Inbetriebnahme: Im Anschluss werden die verschiedenen Anlagenteile miteinander vernetzt und ihr Zusammenspiel getestet. Beispiele hierfür sind die Anbindung der Brandmeldeanlage an die Lüftungsanlage oder die Integration der Beleuchtung in die Gebäudeleittechnik.
Einregulierung: In dieser Phase werden die Anlagen und ihre Regelkreise exakt auf die spezifischen Anforderungen des Gebäudes abgestimmt, um einen optimalen und effizienten Betrieb zu gewährleisten.
Funktionstests und Abnahme: Abschließend werden alle Funktionen und Abläufe umfassend getestet und die Anlage wird für die Übergabe an den Betreiber freigegeben.
Ziele und Zweck
Funktionssicherheit: Sicherstellen, dass alle Komponenten zuverlässig und fehlerfrei funktionieren.
Energieeffizienz: Den Energieverbrauch durch optimierte Steuerung und Regelung minimieren.
Komfort: Einen hohen Nutzungs- und Arbeitskomfort für die Bewohner und Nutzer des Gebäudes gewährleisten.
Betriebssicherheit: Die Einhaltung von Sicherheitsstandards sicherstellen, z. B. durch die Integration der Brandmelde- und Sicherheitstechnik.